Mit 58 zu 36 Stimmen hat das Schwyzer Parlament das Postulat „Mit bezahlbarer Kinderbetreuung gegen den Fachkräftemangel“ von Birgitta Michel Thenen und mir erheblich erklärt. Ich freue mich sehr über diesen Erfolg. Mit einem Votum im Kantonsratssaal hatte ich meine Kantonsratskolleginnen und -kollegen um Unterstützung gebeten:
„Die Schweizer Wirtschaft braucht Fachkräfte. Gerade heute morgen hat man im March-Anzeiger wieder lesen können, dass verschiedene Betriebe aus dem Ausland rekrutieren müssen, weil sie in der Schweiz das gesuchte Personal nicht finden.
Gleichzeitig haben wir in der Schweiz bei den Frauen ein grosse Zahl an gut ausgebildeten Fachkräften, die nicht oder nur in sehr tiefen Pensen erwerbstätig sein können. Wir müssten also die Fachkräfte gar nicht dem Ausland abgraben.
Viele von diesen Frauen würden nämlich auch als Mütter gerne weiterhin in ihrem Beruf tätig sein. Weil bei uns Kinderbetreuungsmöglichkeiten fehlen oder sehr teuer sind, ist es für sie aber sehr schwierig, Kinderbetreuung und Beruf unter einen Hut zu bringen.
Jetzt liegt es an uns, die Bedingungen zu schaffen, dass sie ihre beruflichen Fähigkeiten einsetzen können. Das nützt den Familien, das nützt der Gesellschaft und das nützt der Wirtschaft.
Der Bund ist gerade dabei, ein Programm dafür auszuarbeiten und auch unsere Regierung anerkennt den Handlungsbedarf und empfiehlt das Postulat erheblich zu erklären. Auch bei uns ist nämlich zur familienergänzenden Kinderbetreuung in verschiedenen Departementen viel im Gang und es macht Sinn, dass diese Arbeiten koordiniert und die vorhanden Daten aufgearbeitet werden.
Es geht darum eine Auslegeordnung zu machen, wie wir die negativen Erwerbsanreize beseitigen können, damit die Frauen, die beruflich tätig sein wollen, dies auch können.
Ich bedanke mich für Ihre Unterstützung unseres Anliegens.“