2.8 statt 3 Millionen?

  • 04. Juni 2015
  • Finanzen & Steuern
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Mit einem Leserbrief in der Schwyzer Zeitungen werbe ich für ein Ja zur Erbschaftssteuerreform:

 

2.8 statt 3 Millionen?

98% der Schweizer Bevölkerung werden nie einen Franken Erbschaftssteuer bezahlen, weil sie gar nie mehr als 2 Millionen Franken auf ein Mal erben werden. Dasselbe gilt für 99% der kleinen und mittleren Unternehmen, die in der Familie vererbt werden, weil sie vom angekündigten Freibetrag von 50 Millionen Franken für Familienunternehmen profitieren können.

Die Erbschaftssteuerreform, über die wir am 14. Juni abstimmen, betrifft also ausschliesslich eine ganz kleine und sehr reiche Minderheit. Genau mit der Kohle dieser kleinen Minderheit werden derzeit unsere Zeitungsseiten, Plakatwände und Briefkästen in der ganzen Schweiz zugemüllt. Der Schweizer Geldadel versucht uns mit Millionen von Werbefranken einzureden, die Erbschaftssteuerreform würde die Schweiz direkt in den Ruin treiben.

Aber ehrlich gesagt, was ist denn so katastrophal daran, wenn jemand statt 3 Millionen nur 2.8 Millionen erbt und wir alle dafür auch in Zukunft eine anständige AHV-Rente erhalten? Wie wollen wir die AHV denn sonst finanzieren, ohne die Wirtschaft oder uns alle zu belasten?

Die Erbschaftssteuer ist ganz eindeutig beste Möglichkeit, unsere Altersrenten langfristig zu sichern. Deshalb lege ich ein klares JA zur Erbschaftssteuerreform in die Urne.

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